Links ein rotes Backsteinhaus, rechts angebaut ein weißer, rechteckiger Neubau

Willkommen
im Lindenhof

Die Idee einer vollständig selbstverantworteten Wohngemeinschaft

Eine WG für Menschen mit Demenz

Leben wie zu Hause

Das Leben in einer vollständig selbstverantworteten Wohngemeinschaft entspricht größtenteils dem Leben zu Hause. Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf leben gemeinsam in einer großen Mietwohnung.

Es handelt sich um eine gewöhnliche Privatwohnung (keine Pflegeeinrichtung!) in der das Hausrecht bei den Bewohnern (bzw. ihren gesetzlichen Vertretern) liegt. Jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer als Rückzugsort. Dieses kann nach den individuellen Wünschen mit eigenen Möbeln etc. eingerichtet werden.

Küche, Bäder, sowie der Wohn- und Essbereich werden gemeinschaftlich genutzt.

ambulante Versorgung

Die Bewohner bzw. deren Angehörige beauftragen gemeinschaftlich einen Betreuungsdienst der Rund um die Uhr in der Wohnung zu Gast ist, um die Bewohner im Alltag zu unterstützen.
Des Weiteren wird die individuell notwendige (Grund- und Behandlungs-)Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst sichergestellt.

Alltag selbstbestimmt gestalten

Der Alltag richtet sich nach den Wünschen und dem gewohnten Rhythmus der Bewohner.

Sie bewältigen ihren Lebensalltag, und die anfallenden Tätigkeiten so weit sie es können und wünschen selbst. Dabei werden sie durch die Betreuungskräfte rund um die Uhr unterstützt. Im Vordergrund steht nicht das Erledigen von einzelnen Tätigkeiten, sondern die Schaffung einer geborgenheitsstiftenden Atmosphäre. Ziel ist es, so viel Autonomie wie möglich zu gewährleisten und nur so viel Fürsorge wie nötig zu leisten.

Auch die Gemeinschaft spielt eine große Rolle. In der Begegnung mit Mitbewohnern, Personal und Besuchern stecken therapeutische Kräfte, die sich positiv auf den Gesundheitszustand der BewohnerInnen auswirken und die Lebensqualität verbessern.

Engagement der Angehörigen

Die Wohngemeinschaft wird von den Bewohnern bzw. ihren gesetzlichen Vertretern selbst verwaltet.

Das bedeutet, dass alle organisatorischen Aufgaben (z.B. Auswahl des Betreuungsdienstes, Verwaltung der Haushaltskasse, Einrichtung der Gemeinschaftsräume, Reparaturen /größere Anschaffungen, etc.) in der Hand der Bewohner und ihrer Angehörigen liegen. Hierfür schließen sich die Bewohner und/oder ihre Angehörigen zu einem Gremium zusammen, das sich regelmäßig trifft um die Belange der WG zu regeln.

Zudem ist eine Beteiligung der Angehörigen im Alltagsgeschehen (z.B. durch regelmäßige Besuche und gemeinsame Aktivitäten) erwünscht, da so den Bewohnern Sicherheit und Geborgenheit im gewohnten Umfeld vermittelt werden kann.